Das Wohnmobil wird vorweihnachtlich dekoriert und am 3. Dezember erhalten wir ein Paket von Jasmin. Matthias und den Kindern mit einem Adventskalender – darüber haben wir uns wirklich riesig gefreut.
Und dann kommen auch noch unsere Bayreuther Freunde Hansjürgen und Sigi vorbei. Es gibt viel zu erzählen, Computerprobleme werden gelöst, Essengehen steht natürlich auch auf dem Programm, sowie Strandspaziergänge und ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt in Sines.
Das Wetter bleibt wechselhaft und regnerisch mit wenigen schönen Tagen, daher machen wir es uns im Wohnmobil gemütlich.
In Santiago do Cacém gibt es eine maurische Festung und römische Ausgrabungen.
Die Ausgrabungen haben leider gerade geschlossen. Deshalb machen wir noch einen Abstecher zur Lagoa de Santo André. Hier haben wir 2019 mit dem Wohnmobil eine Nacht verbracht, inzwischen ist das jedoch verboten.
Wir fahren jeden Tag mit den Hunden an einen der herrlichen Strände, egal ob die Sonne scheint, es stürmt oder regnet. Unsere Fellnasen haben jeden Tag Spaß und wir somit auch.
Auch entlang der Steilküste kann man schön spazieren gehen, allerdings haben wir hier unserem Rocky Leinenpflicht verordnet, damit er nicht abstürzt.
Am 13. Dezember kommen dann die Wetterwarnungen des portugiesischen Katastrophenschutzes und sogar der Campingplatz droht teilweise überschwemmt zu werden (auch unser Platz), aber wir hatten Glück und der Regen hört rechtzeitig auf. Am Strand haben die entstandenen Flüsse nicht unerhebliche Mengen Sand weggespült.
Am 15. Dezember lässt sich endlich die Sonne wieder blicken und wir machen einen Ausflug nach Sines, die Heimatstadt von Vasco da Gama.
Sonnenschein auf dem Campingplatz.
Ein echtes Highlight während unseres Aufenthaltes in Porto Covo war unser Ausflug nach Setubal am 17. Dezember 2022. Wir fahren auf dem Hinweg mit der Fähre von Troia nach Setubal und zurück über die Autobahn. Setubal ist weihnachtlich geschmückt. Es herrscht reger Trubel in der Stadt. Von der Festung hat man einen herrlichen Blick über die ganze Bucht. Auf dem Rückweg zum Campingplatz lassen wir diesen wunderschönen Tag mit einer Spielrunde, bei Sonnenuntergang an unserem „Krötenstrand“ ausklingen.
Nach der Rückkehr gönnen wir uns noch eine Pizza in Porto Covo, das nun auch im weihnachtlichen Glanz erstrahlt.
Kurz vor Weihnachten treffen auch unsere Freunde Elke und Werner mit Hündin Frida auf dem Platz ein. Zusammen mit den beiden feiern wir Heilig Abend in einer gemütlichen Racletterunde im Vorzelt.
Nach Weihnachten können wir endlich ein paar Tage schönes Wette genießen. Nachdem es am 29. Dezember wieder schlecht werden soll, bauen wir am 28. das Zelt ab. Abends gibt es dann noch ein Abschiedsessen mit der ganzen „Campingstraße“ im Bom Petisco.
Am 29. Dezember verlassen wir, nach einer gefühlt sehr langen Zeit, Porto Covo. Hier würden wir nicht mehr so lange bleiben. Am frühen Nachmittag treffen wir in Pregón bei Tavira ein. Die Quinta da Eira Antiga empfängt uns mit lautem Hundegebell. Am Eingang des Platzes befindet sich nämlich ein großes Gehege mit Fundhunden, die das Areal bewachen. Das Gelände ist riesig und hier ist fast Nichts los, wogegen direkt an der Küste die Plätze voll sind. Allerdings ist man hier auch sehr abseits und ohne fahrbaren Untersatz ist man hier vom Leben sehr abgeschnitten. Hier treffen wir unsere Campingfreunde Sigi und Hans-Jürgen wieder.
Am 31.12.2022 machen wir einen Ausflug zum „Ankerfriedhof“ am Praia do Barril.
Das Jahr lassen wir dann ganz gemütlich bei Raclette ausklingen.
