Mai 2022 – on tour

Am 01. Mai verabschieden wir uns vom Kikopark. Eigentlich wollten wir bis zum 05. bleiben, aber nachdem wieder mindestens drei Regentage angesagt sind, wollen wir uns diese ersparen.

Nur ca. 250km entfernt liegt unser erstes Etappenziel: der “Spätzlefritz“ bei Vinaros. https://www.spaetzlefritz.com/de/. Hier treffen wir nochmals Rosmarie und Willi und verbringen einen schönen Nachmittag und Abend bei leckerem Essen.

Am nächsten Morgen trennen sich unsere Wege. Unser Ziel ist das Périgord.
Auf dem Weg dorthin stoppen wir im malerischen Gironella. https://womo-iberico.de/stellplaetze/ost-spanien/2387-stp-11372-gironella

Auf dem Stellplatz stehen wir ganz allein.

Nun geht‘s durch die Pyrenäen nach Frankreich. Wir passieren den Tunnel von Cadi und den Tunnel von Puymorens

bevor wir in Caussade, der Hutstadt Quartier beziehen. https://www.campingcarpark.com/fr_FR/sejour/aire-etape-camping-car/occitanie/82-tarn-et-garonne/caussade

Wir bummeln durch die gemütliche Stadt…

… und am nächsten Morgen besuchen wir das kleine Hutmuseum.

Aber jetzt wollen wir weiter ins Périgord, in das Tal der Dordogne. Hier waren wir einmal ca. 1995 mit den Kindern und später noch einmal auf der Durchreise. Aber dieses Mal wollen wir uns Zeit nehmen um diese vielfältige Kulturlandschaft zu erkunden.

Auf dem Campingplatz “La Plage“ bei Vezac https://www.camping-laplage.fr/ finden wir am 04. Mai 2022 einen schönen Platz am Fluss.

Gleich nach der Ankunft brechen wir nach La Roque-Gageac auf. Das malerische Örtchen am Fluß bietet ein in den Felsen gebautes Fort und einen kleinen exotischen Garten.

Am nächsten Morgen fahren wir zum Chateau Marqueyssac um dort die Gärten zu bestaunen und die Aussicht über einen Teil des Dordognetals zu genießen.

Frühmorgens fliegen über der Dordogne und dem Campingplatz die Heißluftballone.

Von unserem Platz können wir die Burg Castelnaud sehen, die unser nächstes Ziel ist. Castelnaud hat eine reichhaltige Sammlung an mittelalterlichen Waffen zu bieten. Von hier oben hat man wieder einen tollen Blick ins Dordognetal.

Inzwischen ist es schon Samstag der 08. Mai 2022 – Markttag in Sarlat, der hübschen mittelalterlichen Stadt.

Am Sonntag wollten wir zu Fuß nach Castelnaud laufen, aber nach nicht allzu langer Zeit macht unser Rusty schlapp. Er humpelt und ich gehe mit ihm zur nächsten Straße, wo Steffen uns beide abholt. Dafür genießt Rusty das anschließende Bad in der Dordogne umso mehr. Abends genießen wir das “Outdoor-Raclette“.

Montagmorgen starten wir zu einer Rundfahrt zu drei der schönsten Dörfer Frankreichs, die sich im Perigord befinden. Wir streifen Belvès, bummeln durch Monpazier, bevor wir in Limeuil feststellen müssen, dass der Weg durch den historischen Ortskern wegen Renovierungsarbeiten gesperrt ist.

Monpazier:

Limeuil

An der Burg von Beynac sind wir schon öfters vorbei gefahren und so wollen wir diese nun auch noch anschauen. Wenigstens von außen, wir packen die Fellnasen ein und machen uns auf den Weg. An der Burgkasse angelangt, frage ich den freundlichen Herren, ob die Hunde vielleicht mit hinein dürfen und bekomme folgende Antwort. “Natürlich, im Mittelalter lebten hier auch viele Hunde und andere Tiere“ und somit besichtigen unsere vierbeinigen “Kinder“ ihre erste Ritterburg – ob ihnen das wohl gefallen hat?

Am 12. Mai, meinem 58 Geburtstag regnet es morgens.

Wir fahren zum Maison Forte de Reignac. Dieses befestigte Anwesen ist seit der Steinzeit von Menschen bewohnt und wurde immer gut gegen Angreifer verteidigt.

Nachmittags gibt es leckere Geburtstagstörtchen.

Und abends wollten wir in Castelnaud zum Essen gehen, aber das Lokal hat geschlossen – wir gehen in La Roque-Gageac in der Auberge de Platanes zum Essen, aber das hat uns nicht überzeugt. Trotzdem war es ein herrlicher Tag und Steffen hat sich wirklich viel Mühe gegeben.

Am Freitag den 13. Mai, unseren 28. Hochzeitstag spazieren wir zum kleinen Markt in La Roque-Gageac.

Und abends wird gegrillt.

Am Sonntag den 15. Mai verlassen wir dieses wunderschöne Fleckchen Erde, in das wir uns wirklich verliebt haben.

Wir steuern Souillac an, das uns auf einem lieblosen Stellplatz empfängt, der in keiner Weise zum Verweilen einlädt. https://www.promobil.de/stellplatz/camping-car-park-58a40acf2304ae6468642ecd.html

Wir bummeln in den alten Ort, der heute am Sonntag wie ausgestorben wirkt.

Nach einem Spaziergang im Park an der Dordogne , fahren wir kurzentschlossen in den Pilgerort Rocamadour. Auch hier waren wir vor vielen Jahren schon einmal und so sparen wir uns den anstrengenden Aufstieg zur Kirche und den Kreuzweg. Immerhin ist es 30 Grad heiß!!!

Am nächsten Morgen ist Donzenac mit seinem schönen Stellplatz unser Ziel. https://www.campingcarpark.com/en_GB/stay/stopover-site-motorhome/nouvelle-aquitaine/19-correze/donzenac-la-riviere

Donzenac wird als schöner mittelalterlicher Ort beschrieben – das ist er auch, aber leider recht tot.

Dienstags ist in Brive-la-Gaillarde Markt. Der kleine Markt bietet hauptsächlich Obst und Gemüse und so schlendern wir noch durch die schöne Altstadt.

Und weiter geht‘s flussaufwärts an der Dordogne entlang nach Murat-le-Quaire. Hier finden wir auf dem wirklich schönen Stellplatz, ein Plätzchen mit herrlicher Aussicht auf den Puy Sancy, den höchsten Gipfel der erloschenen Vulkane der Auvergne. https://www.campingcarpark.com/en_GB/stay/stopover-site-motorhome/auvergne-rhone-alpes/63-puy-de-dome/murat-le-quaire-les-rives-du-lac


Zuerst machen wir einen Spaziergang um den idyllischen Bergsee…

… und danach fahren wir ins Tal nach La Bourboule. Hier kann man den verblassten Charme der Belle Epoche bewundern. Einst war der Ort ein beliebtes Heilbad.

Am Donnerstag, den 19. Mai, werden die Wanderschuhe geschnürt und der Rucksack gepackt. Wir wollen mit der Seilbahn auf den Puy Sancy fahren und oben wandern, aber wir haben Pech und die Seilbahn ist wegen Reparaturarbeiten geschlossen. Also disponieren wir um und nehmen die antike Zugseilbahn in Mont Dore, die uns auch ein Stück den Berg hinaufbringt. Wir entschließen uns den “Chemin du docteur“ zu gehen und kommen schließlich nach gut zwei Stunden und heißen Temperaturen wieder an der Talstation an. In einem netten Restaurant in Mont Dore machen wir noch eine Pause, bevor es zum Stellplatz zurück geht. Bei Mont Dore entspringt die Dordogne.

Unsere Freunde Martina und Frank haben uns empfohlen mit der Panoramabahn auf den Puy de Dome zu fahren, was wir am nächsten Morgen in Angriff nehmen. Unten im Tal ist es schon morgens sehr heiß, oben angenehm kühl. Wir wandern zum höchsten Punkt und beschließen dann ins Tal zu gehen. Diesen Entschluß haben wir dann bereut. Der Weg geht extrem steil, auf Rollkies, bergab und anschließend noch mit einem riesigen Umweg zur Talstation. Nach 8km kommen wir ganz schön k.o. bei unserem Auto an.

Am Samstagmorgen verlassen wir Murat-le-Quaire um weiter nach Vichy zu fahren. Auch diesen Ort haben wir schon viele Male gestreift, aber bisher war entweder das Wetter schlecht oder wir haben keinen ordentlichen Stellplatz in Bellerive-sur-Allier gefunden, aber dieses Mal haben wir Glück. Der Stellplatz ist ok, nur der entsprechende Hundeauslauf fehlt. https://www.promobil.de/stellplatz/riv-air-camp-588f1dfc721d54a52815e77c.html

Wir spazieren am Fluß entlang, bis wir an ein schattiges Plätzchen gelangen.

Wenn es nicht so heiß wäre könnten wir locker zu Fuß nach Vichy gehen, aber so fahren wir die kurze Strecke mit unserem “Kleinen“ und spazieren dann durch die Stadt mit ihrem schattigen Kurpark. Auch hier kann man den bröckelnden Charme der Belle Epoche bewundern.

Nur wenige Kilometer weiter, flussabwärts des Allier liegt Moulin mit seinem Stellplatz am Fluss https://www.promobil.de/stellplatz/aire-de-camping-cars-588f1db6721d54a52815de7a.html.

Hier waren wir schon ein paar Mal auf der Hin- oder Rückreise. Der Platz und seine Umgebung hat sich verändert. Vor dem Platz wird jetzt eine Parkanlage mit Strand und vielen Freizeitmöglichkeiten angelegt und der Platz wurde weiter mit zusätzlichen Stromanschlüssen erschlossen. Es ist auch viel mehr los als früher.

Trotz Sonntag gehen wir über die Brücke in die Stadtmitte und siehe da, es ist Markt und richtig was los. Wir setzen uns ins Café und genießen das Treiben. Heimwärts nehmen wir vom Markt noch ein leckeres Hähnchen mit, das wir dann “zu Hause“ genießen.

Nachts zieht ein Gewitter auf, das uns für den kommenden Montag eher wechselhaftes Wetter beschert. Daher legen wir mal einen Faulenzertag ein und machen nichts außer Einkaufen und Spazierengehen.

Am 24. Mai fahren wir auf den Campingplatz https://www.campingcard.com/de/frankreich/burgund/saone-et-loire/digoin/camping-la-chevrette-113549/ in Digoin. Der Platz befindet sich in einem sehr ungepflegten Zustand.

Vom Platz aus kann man entlang der Seine bis zur Pont Canal gehen.

Am nächsten Tag treffen wir hier Martina und Frank, die auf der Reise in den Süden sind und verbringen einen gemütlichen Abend mit leckeren Essen.

Am nächsten Morgen geht‘s auch für uns weiter, allerdings in Richtung Nordosten.

im Dôle empfängt uns der gepflegte Campingplatz https://www.camping-le-pasquier.com/auf einer Insel der Doubs, auf der man auch gut spazieren gehen kann. Allerdings ist der Platz wirklich sehr voll und auch in der Stadt des Louis Pasteur ist viel los.

Unsere letzte Station in Frankreich ist, der für uns altbekannte, gepflegte Stellplatz im Baume-les-Dames https://aire-les-dames.edan.io/ mit seinen schönen Spazierwegen an dem Doubs oder im Park.


Am 29. Mai passieren wir die französich-deutsche Grenze. Nach 9 Monaten und gut 7.000 km sind wir wieder in unserem Heimatland.

Bad Bellingen mit seiner Balinea-Therme und der dazugehörige Stellplatz

https://www.bad-bellingen.de/media/attraktionen/wohnmobilstellplatz-an-den-balinea-thermen#/article/f09652a9-3076-438d-ab99-76305bf15637

ist unser erstes Ziel in Deutschland. Der Stellplatz liegt direkt am Kurpark und 350m vom Rheinufer entfernt. Im Park kann man schön spazieren gehen und es gibt auch ein Café, allerdings ist hier der Service miserabel. An den Rheinufern könnte man gut Radl fahren.

Am nächsten Morgen fahren wir nach Höchenschwandt, auf den Stellplatz am Natursportzentrum. Hier im Ort leben unsere Freunde Traudel und Karlheinz, die wir natürlich besuchen. Nach über einem Jahr, gibt es natürlich viel zu erzählen und so merken wir gar nicht wie schnell die Zeit vergeht.

https://stellplatz.info/wohnmobilstellplatz/natursportzentrum-hochenschwand

Vom Stellplatz aus kann man wunderschöne Spaziergänge unternehmen.

Bei schönem Wetter unternehmen wir eine kleine Wanderung in Menzenschwand. Wir folgen dem Ziegenpfad bis zu den Menzenschwander Wasserfällen.

Im Anschluß bummeln wir noch durch St. Blasien und kehren in einem Eiscafé gegenüber den imposanten Klosterkirche ein.

Den Abend verbringen wir nochmal mit unseren Freunden und werden wie immer köstlich bewirtet.