01.Oktober 2022 – Regen im Frankenwald



Wir besuchen meine Eltern in Ludwigsstadt und Mutti hat wieder ihre berühmte Nusstorte gebacken.
02. Oktober 2022 – wir fahren weiter zu Brunhilde und Reiner. Verbringen mit den Beiden einen kurzweiligen Nachmittag und Abend. Bei leckerem Essen und vielseitigen Gesprächen.
03. Oktober 2022 – nach dem Frühstück fahren wir weiter nach Saarburg, dort beziehen wir auf dem Wohnmobilhafen Quartier. https://www.reisemobilpark-saarburg.de






Von hier aus fahren wir auch nach Trier um die berühmte Porta Nigra zu besichtigen. In der Trierer Innenstadt ist richtig viel los! Wenn wir das gewusst hätten, hätten wir unsere zwei Fellnasen zu Hause gelassen, denn die beiden mögen solche Stadtbesuche gar nicht. Steffen und ich machen noch ein paar Schnäppchen in der Fußgängerzone bevor wir wieder zum Stellplatz zurückkehren.





05. Oktober 2022 heute haben wir die Grenze nach Frankreich überquert und uns erst einmal über die günstigen Diesel- und Benzinpreise gefreut. Unser erstes Ziel ist der Stellplatz in Charny-sur-Meuse, der schnell erreicht ist.
Viel ist hier nicht los und so können wir uns ein Plätzchen aussuchen. Nach einem Spaziergang mit den Hunden fahren wir nach Verdun. Heute bezeichnet sich Verdun als Stadt des Friedens. Hier und in der Umgebung gibt es viele Soldatenfriedhöfe, Kriegsschauplätze, Bunkeranlagen etc. vor allem aus dem 1. Weltkrieg zu besichtigen. Da wir dieses vor vielen Jahren schon einmal gemacht haben, wollen wir einfach durch die Stadt bummeln. Und Steffen genießt den ersten Pastis – der sicherlich nicht der letzte sein wird- in Frankreich.





Am nächsten Morgen, nach einem Fußmarsch zum Bäcker, der sich im Nachbardorf befindet (hier gibt es auch schöne Spazierwege entlang dem Canal du Meuse) und dem Frühstück geht‘s ein Stückchen weiter.Auf dem Weg nach Troyes fahren wir zwei Stellplätze an, die uns nicht gefallen und landen schließlich bei Aix-Villemaur-Palis auf einem abgelegenen, aber sehr gepflegten Stellplatz. Hier können wir mit unseren Hunden nach Herzenslust spielen und es gibt auch einen Gassiweg in den Ort. Erst jetzt bemerken wir, dass der hintere Teil des Platzes an “Gents de Voyage“ vermietet ist. Aber diese sind ruhig und freundlich und stellen für uns kein Problem dar. Falls jemand ungebeten in unser Wohnmobil möchte, wird er sowieso von Rocky gefressen. Abends wird der Platz etwas voller, aber am Morgen leert er sich wieder.
https://airedumoulinatan.jimdofree.com/
Am Freitag den 07. Oktober 2022, fahren wir vormittags mit dem Löwen nach Troyes um die Stadt zu besichtigen. Wir sind wirklich sehr positiv überrascht. So viele alte zum größten Teil Fachwerkgebäude wie hier haben wir noch nicht gesehen. Leider dringt kaum ein Sonnenstrahl in die engen Gassen, es ist herbstlich kühl.






Aber nun wollen wir doch weiter ins Loiretal. Die bekannten Orte und Schlösser haben wir zum größten Teil schon gesehen, dieses Jahr möchten wir uns gerne Saumur ansehen. Unterwegs fällt uns schon auf, dass viele Tankstellen entweder keinen Diesel oder kein Benzin haben oder ganz geschlossen sind. Langsam wird uns das Ganze suspekt. Wir beziehen auf dem Stellplatz in Lailly-en-Val einen Stellplatz. Das Dörfchen mit seinem kleinen See ist recht idyllisch und es gibt sogar unweit des Stellplatzes einen Bäcker. Von unserem Platz sehen wir nachmittags den Franzosen beim Petanque spielen zu und spazieren um den kleinen See. https://www.campingcarpark.com/fr_FR/recherche/aires/liste?search%5Bquery%5D=Lailly+%2889%29&search%5Bradius%5D=200&search%5BcurrentLatitude%5D=&search%5BcurrentLongitude%5D=&search%5BhostingTypes%5D=motorhome&search%5Bsort%5D=closer



Auch dem mittelalterlichen Nachbarort Beaugency statten wir einen Besuch ab.





Abends im Wohnmobil googeln wir um an Informationen zu den Treibstoffproblemen zu gelangen und erfahren, dass ein Streik Schuld an der Lage hat. https://www.tagesschau.de/ausland/europa/frankreich-tankstellen-benzin-101.html
Erstmal haben wir noch die Hoffnung hier im Loiretal Treibstoff zu bekommen und fahren am 09. Oktober 2022 zum Schloss Villandry mit seinen Gärten. Aber auf der Fahrt dorthin, gibt es so gut wie keine offenen Tankstellen mehr. Schließlich bekommen wir an der Autobahn E10 für den Löwen, aber keinen Diesel fürs Womo. In Villandry gibt es einen recht angenehmen Stellplatz, den wir also ansteuern. https://www.campingcarpark.com/fr_FR/sejour/aire-etape-camping-car/centre-val-de-loire/37-indre-et-loire/villandry

Von hier aus gehen wir mit den Hunden zum Schloss um die herrlichen Gärten zu besichtigen (Hunde dürfen angeleint in den Park, ins Schloss aber nur in einer Tragetasche).





In Anbetracht der Lage fahren wir nun doch lieber gen Süden, auf der A10 bekommen wir nun auch Diesel und Benzin. In Saint-Cyr legen wir einen Zwischenstopp ein und die Umgebung ist das reinste Hundeparadies. Es gibt Wiesen, einen See, einen, Bach und Spazierwege. Allerdings ist der Platz weit ab vom Schuß.

Nach einem herrlichen Spaziergang um den See…

… fahren Steffen und ich ins nahe gelegene Poitier und sind von der Stadt und ihrer schmuddeligen Umgebung arg enttäuscht.

Wohin nun? Naja Bordeaux liegt auf der Route, da wollten wir schon immer mal hin und der Stellplatz in Ambares liest sich ganz gut, also fahren wir dahin.
https://meinwomo.net/stellplatz/frankreich-ambares-et-la-grave-2369339.htm
Fotos habe ich dieses Mal keine gemacht, der Platz liegt in einer Senke und der Boden wird durch den aufkommenden Regen zu einer Art Beton mit Steinchen, den man überall hat. Wir finden in der Nähe einen See zum Gassigehen, nachdem das aber der einzige Weg in der näheren Umgebung zu sein scheint, ist der so was von verkackt – pfui, pfui, pfui!!!
Am nächsten Morgen brechen wir noch vor dem Frühstück auf und fahren nach Mimizan -Plage, wo wir am 12. Oktober mittags, bei Sonnenschein und über 20 Grad, eintreffen.

Der Platz liegt leider nicht am Meer, ist aber sauber und zur Zeit ist hier auch viel Platz. Nach einer Brotzeit und einem Spazierghang putzen wir und waschen Wäsche und dann geht‘s zur Belohnung für uns alle an den Strand!




Hier verbringen wir ein paar entspannte Tage, mit Spaziergängen am Strand, durchs Dorf oder im Wald. Der Platz hat meines Erachtens zwei Mankos: Wenn der Wind ablandig stinkt es nach den Abgasen der Papierfabrik in Mimizan und wenn alle Plätze belegt sind wird es wirklich sehr eng.
18. Oktober 2022 wir ziehen ein Stückchen weiter auf den Stellplatz nach Messanges. Dieser Stellplatz https://www.campingcarpark.com/fr_FR/sejour/aire-etape-camping-car/nouvelle-aquitaine/40-landes/messanges
ist direkt hinter der Düne und daher ideal für Surfer. Die Stellplätze sind teilweise sehr kurz und eng.



Für den 19. Oktober haben wir einen Platz in Saint Jean de Luz auf dem Camping „Bord de la mer“ reserviert, aber leider ist der Wendekreis unseres Wohnmobils zu groß, sodaß wir keine Möglichkeit sehen auf diesem engen und recht vollen Platz eine Stellfläche zu finden. Was nun? Also greift mal wieder „Plan B“ und schwups, schneller als wir es geplanten haben sind wir in Spanien. Wir fahren nach Zarautz auf dem hochoben gelegenen Gran Camping Zarautz https://www.grancampingzarautz.com/de/. Der Platz ist noch sehr voll, das liegt laut dem Mitarbeiter am Empfang an dem warmen Wetter. Dennoch bekommen wir einen Platz, der zwar nicht der Brüller, aber immerhin groß genug für unser Womo ist.

Nachdem wir uns eingerichtet haben, spazieren wir ein Stück den Küstenweg hinab und genießen die herrliche Aussicht. In den Ort fahren wir dann aber doch lieber mit dem PKW, denn bei 30 Grad wollen wir unserem Rusty und auch uns den Aufstieg nicht zumuten.





Am Abend geht ohne Vorwarnung ein heftiges Gewitter über uns nieder. Am nächsten Morgen ist es zwar noch warm, aber etwas regnerisch, dennoch entschließen wir uns nach San Sebastian zu fahren und sind begeistert von der Altstadt mit ihren wunderbaren Fassaden, den Plätzen und überhaupt.











Knapp 200 Kilometer weiter finden wir glücklicher Weise auf dem Stellplatz oberhalb von Bilbao einen großzügigen Platz. Der Stellplatz ist sehr gepflegt, morgens bekommt Brot und nebenan ist ein großer Park, der für unsere Hunde einfach ideal ist. Für den Stellplatz empfiehlt es sich 48 Stunden im voraus zu buchen. https://bilbaohostel.net/area-autocaravanas-bilbao/


Gleich nachdem wir uns eingerichtet haben , brechen wir auf um die Stadt zu besichtigen. Unser erstes Ziel ist natürlich das berühmte Guggenheim Museum, dessen Architektur wirklich faszinierend ist.






Und wir marschieren weiter am Fluss entlang bis in die quirligen Altstadtgassen dieser lebendigen Stadt.







Am Samstagmorgen brechen wir auf um das Kloster San Juan de Gaztelugatxe zu besuchen. https://turismo.euskadi.eus/es/san-juan-de-gaztelugatxe/aa30-12376/es Aber leider dürfen täglich nur wenige Touristen zu diesem, wohl magischen Ort, der auch aus “Games of Thrones“ bekannt ist. Die Tickets sind allerdings bis weit in den Dezember hinein vergriffen und so müssen wir uns mit den Blicken, die wir vom Küstenwanderweg aus erhaschen können, begnügen.

Da wir nur zwei Nächte auf dem Stellplatz in Bilbao stehen dürfen ziehen wir am Sonntagmorgen weiter nach Santillana del mar. Das Einchecken am Stellplatzautomat ist etwas tricki, aber der nette Betreiber hilft gerne. Der Platz ist schön angelegt, aber die Stellflächen sind etwas schmal, aber es ist ja nicht viel los und so haben wir ausreichend Platz. https://www.promobil.de/stellplatz/-62c3178755561a00088e56bb.html

Das Meer findet man hier zwar nicht, aber dafür einen wunderschönen kleinen Ort, in dem es so scheint, als ob die Zeit stehen geblieben wäre.






Abends machen wir dann noch einen kleinen Ausflug an die wilde Küste Cantabriens.




Montag, der 24. Oktober sollte nicht unser Tag werden. Als wir aufbrechen wollen öffnet sich schon nicht das Tor. Ein netter junger Spanier ist uns behilflich und erst nach einem längeren Telefonat mit der Hotline öffnet sich das Tor. Nun ist unser Ziel der Campingplatz in Villaviciosa. https://www.campingvillaviciosa.es/ Aber dieser liegt in einem Talkessel und die Lage gefällt uns gar nicht. Guter Dinge fahren wir weiter zum Campingplatz in Cudillero. https://www.lamuravela.com/, aber hier stehen wir vor verschlossenen Toren, obwohl eigentlich noch geöffnet sein sollte. Etwas angenervt überlegen wir – wohin? Und fahren weiter bis nach Foz auf den Atalaia-Camperpark, wo wir sehr herzlich empfangen werden und reichlich Platz ist auch noch da. https://www.campercontact.com/de/spanien/galicien/foz/56701/atalaia-camper-park

Als erstes machen wir natürlich einen Spaziergang an den feinsandigen, weißen Sandstrand und unsere Fellnasen sind glücklich.


Der nächste Tag ist ein Faulenzer Tag mit Einkaufen und Spaziergängen an der Küste.



Morgens um 8.30 Uhr ist es hier noch fast dunkel.

Nach dem Frühgstück brechen wir auf und fahren zum „Praia das Catedrais“, leider kommen wir nicht überall hin, weil der Strand noch teilweise überflutet ist.






Und im Anschluss geht‘s weiter nach Ribadeo.





Das Wetter wird nun langsam wechselhafter, Sonne und Regen wechseln sich ab. Am 30. Oktober machen wir noch einen herrlichen Spaziergang der Küste entlang bis nach Foz .






Am 31. Oktober 2022 ist so richtig schlechtes Wetter. Es regnet und es stürmt und so fahren wir unter widrigen Bedingungen in Richtung Portugal.

Nach und nach wird das Wetter besser und gegen 13 Uhr passieren wir die portugiesische Grenze. In Chaves soll unser erster Platz in Portugal sein. Durch den Regen ist der eigentliche Platz total aufgeweicht, aber wir dürfen, arg beengt, direkt vorm Haus stehen. Die Besitzerin ist sehr nett und bemüht, zeigt uns alles, auch das kleine Tor zum Park, über den sich unsere Fellnasen besonders freuen. Sie erzählt uns auch, dass im Ort ein Fest sein soll und dass es keinen Regen mehr gibt. Also gehen wir erstmal mit Rusty und Rocky in den Park zum Spielen und dann ohne Hunde in die Stadt. http://guesthousechaves.com/












Das Fest ist eine Mischung aus lokaler Messe und einem riesigen Markt, mit so vielen Menschen, dass wir es bevorzugen durch die ruhigeren Straßen der Altstadt zurück zu gehen.