Am 04. Januar 2022 verlassen wir Figueira. Wir hatten dort eine gute Zeit, aber so lange würden wir, wahrscheinlich, nicht noch einmal bleiben.
Unser erstes Ziel ist der Caravanpark in Tavira.
Er liegt am Stadtrand und nahe den Salinen. Der nächstgelegene Strand ist klein, aber hübsch mit den vorgelagerten Inseln.
Wir besuchen Tavira…
…und Faro…
…sowie Vila Real de Santo Antonio…
Und verbringen vergnügte Stunden mit Volker und Doris.
Eigentlich wollten wir nur zwei Nächte bleiben, schließlich werden es acht Tage.
Am 12. Januar reisen wir weiter nach Jerez de la Frontera. Unterwegs schauen wir uns den Stellplatz in Isla Cristina an, sind aber enttäuscht, dass die Plätze doch relativ klein sind. https://camperpark.es/de/home-2/
Also fahren wir direkt nach Jerez auf den Stellplatz beim Gewerbegebiet. Hier steht man zwar nicht besonders schön, aber sicher und das Frauenherz schlägt beim Anblick der vielen Shoppingcenter höher. https://mapcarta.com/de/AREA-PARKING_AUTOCARAVANAS_WEBCARAVAN_2698703
Wir bummeln durch Jerez de la Frontera
Wir bleiben hier mit dem Wohnmobil stehen und fahren am nächsten Morgen nach El Puerto de Santa Maria um Sherry zu kaufen. Dort nutzen wir den breiten Strand um mit den Hunden zu spielen
und bummeln durch die leider recht ausgestorbene Stadt.
Kurz entschlossen fahren wir weiter nach Cádiz, die angeblich älteste Stadt Spaniens. Hier ist endlich mal wieder „Leben zu spüren“. Wir bummeln durch die Gassen und sitzen auf dem Platz vor der Kathedrale in der Sonne. Eine Stadt mit einem tollen Flair, die wir sicher nochmals besuchen werden.
Der Campingplatz „La Rosaleda“ https://campinglarosaleda.com/ in Conil de la Frontera ist unser nächstes Ziel, das schnell erreicht ist.
Dieser Campingplatz liegt am Ortsrand und ist wirklich sehr schön und gepflegt. Aber es gibt keinerlei Möglichkeit direkt vom Platz aus mit den Hunden spazieren zu gehen (außer entlang der Straße). Wir hatten diesen Platz als eventuelles Überwinterungsziel ins Auge gefasst, das nun hinfällig ist. Wir bleiben zwei Nächte und genießen den schönen Strand (Entfernung ca. 10 Minuten mit dem PKW)
und machen einen Ausflug nach Vejer de la Frontera – eines der weißen Dörfer Andalusiens.
Am 16. Januar 2022 verabschieden wir uns vom Atlantik und fahren in Richtung Mittelmeer.
Ronda steht schon lange auf der Liste unserer Wunschziele. Also steuern wir den Camping „El Sur“ https://www.campingelsur.com/de/ an. Zwei Nächte wollen wir bleiben um Ronda zu besichtigen.
Nachdem wir am Sonntag angekommen sind, beschließen wir am Montag die Stadt anzuschauen. Nach dem Frühstück geht‘s los und wir sind von der Stadt, ihrer Atmosphäre und den Sehenswürdigkeiten begeistert.
Auf Empfehlung des Campingplatzes machen wir am nächsten Tag die „Drei-weiße-Dörfer-Tour“. Wir fahren durch herrliche Landschaften, über uns kreisen zum Teil bis zu zwölf Geier.
Das erste der Dörfer ist Grazalema mit seiner gemütlichen Plaza…
…weiter geht‘s nach Zahara de la Sierra…
…und zum Schluss besichtigen wir Setenil de las Bodegas, mit den Häusern die in den Berg gegraben wurden.
Nach den weißen Dörfern wollen wir nun auch noch das blaue Dorf, auch das Schlumpfdorf genannte Juzcar sehen.
Auf dem Weg nach Hause fahren wir wieder durch die herrlichen Berge und so halten wir an und gehen mit unseren Hunden spazieren.
Am 21. Januar bekommen wir, hier in Ronda nun endlich die Boosterimpfung (in Portugal hatten wir es schon mehrfach erfolglos probiert).
Am Nachmittag fahren wir zur Schlucht von Ronda, um die Stadt aus einer anderen Perspektive zu sehen.
Samstags erkunden wir den alten arabischen Teil der Stadt Ronda mit den arabischen Bädern.
Sonntag ist Markttag in Ronda. Also brechen wir gleich nach dem Frühstück auf. Der Marktplatz liegt in der Nähe des Bahnhofs, es ist eisig kalt und kaum was los. Wir versorgen uns mit Obst und Gemüse und kehren schnell nach Hause zurück. Nachmittags wandern wir zur Eremita Virgen de la Cabeza. Leider erreichen wir unser Ziel nicht, weil alles umzäunt und verschlossen ist. Dafür haben wir unterwegs noch einmal einen schönen Ausblick auf Ronda.
Nachdem es uns unmöglich ist unsere Impfzertifikate online zu erhalten, wollen wir diese am Montag im Centro Salut in Ronda abholen. Aber wir stehen vor verschlossenen Toren – heute ist Feiertag – laut Kalender erst morgen, aber naja, das muss man nicht verstehen.
Wir machen das Beste daraus und wandern mit den Hunden in die Schlucht „Tajo Abanicó“.
Am 25.01.2022 bekommen wir unsere Impfzertifikate der 3. Coronaimpfung im Gesundheitszentrum (in Ronda) und brechen im Anschluss auf. Hier regnet es heute, es ist kalt und windig.
Almerimar ist unser Tagesziel, langsam wird es trockener und wärmer. Die Küstenlandschaft ist zunehmend mit Plastikgewächshäusern zugepflastert – sehr schrecklich. Der Stellplatz in Almerimar liegt auf der Hafenmole https://womo-iberico.de/stellplaetze/sued-spanien/67-stp-10012-almerimar. Zur Zeit ist es hier sehr voll, wir bekommen noch einen Platz für die Nacht. Draußen stürmt es und im Wohnmobil fühlt es sich an, wie auf einem Boot. Es schaukelt wie verrückt.
Irgendwann, am späten Abend verlassen wir den Platz und fahren auf einen geschützteren Parkplatz im Ort.
Am nächsten Morgen geht’s weiter zum Mar Menor. Wie erwartet ist es hier auch sehr voll. Auf dem Stellplatz in Los Alcazares https://area-los-alcazares.business.site/?utm_source=gmb&utm_medium=referral bekommen wir einen Platz für ein paar Tage. Hier kann man wirklich schön spazieren gehen und an der Strandpromenade haben sogar noch einige Bars und Lokale geöffnet. Der Stellplatz ist zweckmäßig angelegt und sauber, was man von der Umgebung nicht wirklich behaupten kann. Besonders ärgerlich sind die „Tretminen“ 💩 die überall auf den Wegen liegen.
Wir schauen uns den neuen Campingplatz „Mar Menor“https://de.campingmarmenor.com/ an. Dieser gefällt uns recht gut und somit reservieren wir für den kommenden Winter einen Platz, direkt am Meer.
Wir schlendern in Torrevieja über die lange Strandpromenade
und machen einen Abstecher zu dem „Rosa See“, der aber nicht wirklich rosa ist, sondern eine ganz normale Saline.
Mit dem Auto machen wir eine Tour über La Manga und landen schließlich mit unseren Freunden Sigi und Hansjürgen in einem Café in Cabo Palos.
Am 01. Februar erreichen wir den Campingplatz Kikopark.